Der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende

Dieses Seminar qualifiziert Sie, das Amt des stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden erfolgreich auszufüllen. Sie lernen, im Vertretungsfall schnell und kompetent die Funktion des Vorsitzenden zu übernehmen. Sie klären Ihre Rolle, wissen, wie Sie erfolgreich mit dem Vorsitzenden zusammenarbeiten können und erlangen Sicherheit im Umgang mit dem Gremium, auch bei Konflikten.

Der Stellvertreter muss die Funktion und die Aufgaben des Betriebsratsvorsitzenden bei dessen Verhinderung schnell und zuverlässig übernehmen können. Für Sie als stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden heißt das, auf die unterschiedlichsten Situationen immer gut vorbereitet zu sein: Sie müssen in kürzester Zeit in der Lage sein, in die Rolle des Vorsitzenden zu schlüpfen, mit dem Arbeitgeber zu verhandeln, das Gremium verantwortlich zu leiten und zu organisieren: ein Start von »Null auf Hundert«.

Die besondere Rolle des Stellvertreters

• Aufgaben, Kompetenzen und Funktionen des Stellvertreters - wie beim Vorsitzenden
• Handlungsspielräume sinnvoll und effektiv gestalten
• Den eigenen Stil finden und bewusst einsetzen

Zusammenarbeit mit dem Betriebsratsvorsitzenden

• Das oberste Gebot: Stetiger Informationsaustausch und produktive Absprachen
• Sinnvoll: Arbeitsteilung und gegenseitige Entlastung
• Rückendeckung oder Opposition - rechtzeitige Klärung der Zusammenarbeit
• Gemeinsame Ziele definieren und umsetzen

Souveränes Handeln im Vertretungsfall

• Gezielte Planung: Vorbereitung auf die Aufgabenübernahme
• Zielvorgabe: Das Gremium professionell führen und moderieren
• Eine Hauptaufgabe: Durchführung der BR-Sitzung - präsent oder digital
• Effiziente Entscheidungsfindung im Gremium sicherstellen
• Betriebsversammlungen sicher leiten - auch eine Frage der sorgfältigen Vorbereitung

Umgang mit Störungen im Betriebsratsgremium

• Die eigene Rolle - Konfrontation oder Kooperation?
• Positionierung bei Spannungen im Gremium - Umgang mit Fraktionen und Meinungsblöcken
• Der Stellvertreter als Ausgleichsfaktor bei Meinungsverschiedenheiten