Die Körpersprache entscheidet mitunter, wer Karriere macht und wer nicht. Violeta Mikić, Expertin auf diesem Fachgebiet, berät Führungskräfte und Mitarbeiter im Umgang mit dem eigenen Körper. Für die Wirtschaftswoche gab Sie ein Interview zu diesem Thema. Für euch haben wir die zentralen Punkte kompakt zusammengefasst:
Wer zu nah am Tisch sitzt, wirkt weniger selbstbewusst und kompetent. Demnach ist es wichtig: Abstand halten und nicht am Tisch festklammern. Gut ist es, die Arme auf den Stuhllehnen zu legen - das wirkt offen.
Wenn du zuhörst, kannst du auch einen Arm auf den Tisch legen.
Das signalisiert, dass du müde bist, dein Kopf voll ist und dass du keine Lust mehr hast.
Du musst nicht prüfen, ob du noch da bist, indem du dich berührst. Das zeigt eine innere Unruhe und Unsicherheit, die du nicht zeigen willst.
Unsicherheit zeigt sich in kleinen unrhythmischen Bewegungen wie dem schnellen Wechsel von einem Bein aufs andere oder schnellen Augenbewegungen. Die Wahrheit steckt oft in den Füßen.
Ob sie oder er an eurem Gespräch interessiert ist. Wenn du wissen willst, wie der andere zu dir steht, dann schau auf die Füße. Niemand kontrolliert seine Fußstellung nämlich bewusst. Sie ist der perfekte Spiegel der inneren Haltung. Wenn die Fußspitzen schon in Richtung Ausgang zeigen, solltest du das Gespräch nicht in die Länge ziehen.
Wir bekommen schon als Kinder beigebracht, wie man "eine gute Miene zum bösen Spiel macht". Die Füße zu kontrollieren, bekommen wir nicht beigebracht.
Unsere Experten stellen dir zahlreiche weitere Signale vor, deren Bedeutung dir sicherlich noch nicht bewusst ist. Außerdem zeigen sie dir nur zu gerne, wie du deine Körpersprache perfekt einsetzt!